Achtsamkeit ist zurzeit in aller Munde. Fundierte und gut evaluierte wissenschaftliche Studien haben dazu beigetragen, dass immer mehr Unternehmen und Organisationen die Praxis der Achtsamkeit als Instrument der Personalentwicklung nutzen oder sogar einen Kulturwandel hin zu einer achtsamen Unternehmenskultur gestalten.
Achtsamkeit bezeichnet die Fähigkeit, sich bewusst zu werden, was im gegenwärtigen Moment geschieht. Diese Wahrnehmung schliesst sowohl äußere als auch innere Prozesse ein. Dazu gehören vier wesentliche Faktoren, die auch die Emotionale Intelligenz von Menschen betreffen:
Die bahnbrechende Wirksamkeit von Achtsamkeit beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Wahrnehmung von Emotionen, Gedanken und Gefühlen in höherer Auflösung, sondern auf die Fähigkeit, sich nicht in bewertende Reaktionsmuster zu diesen Bewusstseinszuständen zu verstricken. Der Vortrag greift diese Thematik auf und erläutert auch die dahinterliegenden neurobiologischen Prozesse.
Wer Achtsamkeit trainiert, der wird in vielfältiger Hinsicht leistungsfähiger, gelassener und zufriedener. Achtsamkeit unterstützt Menschen dabei, effektiver mit Belastungen umzugehen und das Erleben von Stress zu reduzieren. Regelmäßiges Praktizieren von Achtsamkeit entwickelt nachweislich eine erhöhte emotionale Intelligenz und ermöglicht damit erfolgreichere Interaktionen mit anderen Menschen. Langzeitstudien belegen darüber hinaus, dass Achtsamkeitstraining die Konzentrationsfähigkeit verbessert und die persönliche Entscheidungskompetenz erhöht.
Der Vortrag zeigt Wege auf, wie Unternehmen Achtsamkeitspraktiken so einführen, dass sie am Ende erfolgreich sind und sich tief in der Kultur des Unternehmens verwurzeln. Auch typische Fallstricke und häufige Probleme werden thematisiert und praktikable Lösungen aufgezeigt.
Der betriebswirtschaftliche Nutzen lässt sich in allen Fällen klar beziffern und wird vor allem durch einen besseren Zugriff auf neuronale Ressourcen in Stress -und Konfliktsituationen erreicht.
Purpose (Sinn und Zweck): Das Verfolgen sinnvoller Ziele und sinnstiftender Tätigkeiten
Werte: Klare Werte und Normen, die sich den Erfahrungen der Achtsamkeitspraxis ableiten
Organisationsstruktur: Selbstorganisierte Teams und dezentrale Entscheidungsprozesse
Führung: Führung durch Vorbild und als Beitrag zum Gemeinwohl. Innere Freiheit von Macht und Titeln
Meetingkultur: Praktiken zur Aufrechterhaltung von Achtsamkeit. Raum in dem jeder zu Wort kommt
Konflikte: Raum und Zeit für einen mehrstufigen Konfliktlösungsprozess
Bewusste Selbstführung und Entwicklung: Trainingsangebote zur Entwicklung von emotionaler Intelligenz
Verhältnis zur Stille: Stille als Gegenpol zur Dominanz des Wortes