Der bekannte Wissenschaftler Kim Cameron stellte in seiner Arbeit mit Unternehmen immer wieder fest, dass nachhaltiges Wachstum und außergewöhnlicher Erfolg stark mit der Art der Zielsetzung und dem Sinn des Unternehmens in Zusammenhang stehen. Das Besondere an der Art der Zielsetzung ist, dass sie sich nicht nur um die Lösung von Problemzuständen drehen, sondern groß und umfassend gedacht werden. Diese Art der Ziele nannte Cameron Everest Ziele. Sie gehen in ihrem Kern und ihrer Zielsetzung weit über SMART Ziele hinaus. Die tatsächliche Erreichung des Zieles spielt dabei auch nicht immer die wichtigste Rolle. Schon allein der Weg zum Ziel wird als lohnend und oftmals auch Sinn stiftend empfunden.
Die Ergebnisse eines Everest Zieles liegen weit über der Norm gewöhnlicher Ziele. Sie stellen nicht nur die Lösung eines Problems dar, sondern konzentrieren sich auf eine besondere Leistung oder Leistungsfähigkeit. Häufig sind es Ziele, die dem Außenstehenden als unerreichbar erscheinen. Für die Person ist jedoch schon allein das tägliche Streben nach diesem Ziel eine positive Abweichung zu dem bisherigen Alltag.
Fragen, die zum Greifen nach den Sternen einladen:
Dieser Aspekt ist für die meisten Menschen der spannendste Teil eines Everest Ziels, da schon der Weg zum Ziel unermüdlich positive Energie freisetzt. Das Ziel selbst besitzt eine unausweichliche Energie, weshalb eine externe Form der Motivation nicht relevant ist.
Fragen zum Energielevel und Gefühl:
Der Beitrag und Eigenwert eines Everest Ziels kann sich zum Einen durch soziale Anerkennung, persönliche Zufriedenheit oder Belohnung ergeben. Dabei geht es in erster Linie um etwas, das was man selbst erreicht oder bekommt und womit man seine Mission auf der Welt umsetzen kann. Ein Beitrag kann sich auch durch einen zusätzlich einen Nutzen für andere ergeben. Hier geht es um das, was man selbst für andere beitragen bzw. geben kann. Diese Ziele haben eine große Wirkung im Bereich des persönlichen Wachstums. Sie fördern zwischenmenschliches Vertrauen, intakte Arbeitsbeziehungen, höhere Leistung und somit ein gesteigertes Wohlbefinden (Crocker, Olivier & Nuer 2009).
Autor: Stefan Spiecker, Juni 2020
Quellen:
Deutsche Gesellschaft für Positive Psychologie
Kim Cameron
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ein Artikel von Stefan Spiecker für das Institut für Management Entwicklung (IME)
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